Deutsches Salzmuseum Lüneburg

  • Projektzeitraum: 2020–2026

  • Auftraggeber: Stadt Lüneburg

Das deutsche Salzmuseum soll in seiner Sichtbarkeit und damit in seiner Wahrnehmung und Bedeutung gestärkt werden. Auf dem Salz begründete sich einst die Stadtentwicklung von Lüneburg und Salz gehört heute nach wie vor zu einem der wichtigsten Rohstoffe weltweit. Das Museum hat das große Potenzial, als »kleines Freilichtmuseum« und grüne »Insel« im Herzen der Stadt einen ganz besonderen Charakter zu entwickeln.

Um die räumlichen Potenziale – sowohl der Gebäude als auch der Freianlagen – bestmöglich auszuschöpfen, werden innerhalb der Bestandsgebäude nur jene programmatischen Anforderungen umgesetzt, die ohne erheblichen konstruktiven Aufwand, denkmalpflegerische Konflikte und bestandsbedingte Kostenrisiken verwirklicht werden können.

Von den Konflikten des Baubestandes unberührt kann ein Neubau »frei aufspielen«: Er verleiht dem Museum ein eigenständiges »Gesicht« mit Außenwirkung neben dem Supermarkt und fungiert als »Scharnier«, das die einzelnen Teile des Ensembles zu einem größeren Ganzen zusammenführt. Hier lassen sich all jene Anforderungen bedienen, welche im Baubestand nur kostspielig oder gar nicht umzusetzen wären.