Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) ist das weltweit größte Bergbau-Museum und eines der besucherstärksten Museen in Nordrhein-Westfalen. Als eines von nur acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft richtet es seinen Blick auf den weltweiten Bergbau. Zur strategischen Neuausrichtung des Museums startete das DBM im Jahr 2013 das Projekt „DBM 2020“. Das Vorhaben zielte auf eine Neupositionierung des DBM in der öffentlichen Wahrnehmung sowie auf eine Attraktivitätssteigerung und diente damit der Zukunftssicherung des DBM. Das DBM wurde als zentrale Forschungs- und Vermittlungsstätte zur Gewinnung und Nutzung von Georessourcen sowie als Ort des Gedächtnisses der deutschen Steinkohle weiter entwickelt. Dies erforderte hohe Investitionen im zweistelligen Millionenbereich, insbesondere in die bauliche Infrastruktur.
Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen erfolgte in vier aufeinander aufbauenden Bauabschnitte, wovon die Objektplanung der ersten beiden Bauabschnitte an uns beauftragt wurden. Der erste Bauabschnitt hatte zum Inhalt die Generalsanierung der Nordhälfte des Haupthauses, die die modernisierten Ausstellungen zum Gedächtnis bzw. Erbe der deutschen Steinkohle und der Kulturgeschichte des Bergbaus beinhalten. Der zweite Bauabschnitt hatte zum Inhalt die Sanierung der Südhälfte des Haupthauses und die Erneuerung der forschungsorientierten Ausstellung zu Georessourcen. Das Projekt wurde unterstützt durch Fördermitteln des Bundes und der RAG-Stiftung, die Maßnahmen fanden im Bestand und im Betrieb mit hoher Nutzerbeteiligung und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes statt.