Wohnquartier Brunsheide in Leopoldshöhe
Der Entwurf verwebt die vorhandene, kleinteilige Struktur von Einfamilienhäusern und einzelner Gehöfte in eine Struktur ineinander verwebter und verschachtelter Nachbarschaften. Diese können einzeln als Hofschaften und Weiler gelesen werden und verschmelzen erst in ihrer Gesamtheit zum einem Quartier mit dörflicher Siedlungsstruktur. Die Weiler sind jeweils um ein zentrales Gemeinschaftshaus angeordnet, welches gemeinsam mit den jeweils zugeordneten Freiflächen zentrale Begegnungsorte innerhalb einer Gemeinschaft von 30-40 Wohneinheiten bildet. Innerhalb dieser Weiler werden 2-4 Hofschaften als Kleinnachbarschaften angeordnet. Dabei erfolgt die Ausbildung der Gebäudetypologien in jeder Einheit heterogen, so dass ein hinsichtlich der Maßstäblichkeit differenziertes Bild entsteht. Eine Sonderrolle kommt dem Quartiersplatz als „dörflichem“ Mittelpunkt zu, welcher sowohl als Auftakt wie auch als Mitte zentraler Begegnungsort wird und auch die zukünftige Erweiterung des Quartiers berücksichtigt.